Entwicklung der Segmente
In Mio. CHF | 31.3.2019 | 31.3.2018 | Veränderung | |||
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Nettoumsatz | ||||||
Swisscom Schweiz | 2’163 | 2’204 | –1,9% | |||
Fastweb | 581 | 574 | 1,2% | |||
Übrige operative Segmente | 225 | 198 | 13,6% | |||
Intersegment-Elimination | (109) | (91) | 19,8% | |||
Nettoumsatz | 2’860 | 2’885 | –0,9% | |||
Operatives Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) | ||||||
Swisscom Schweiz | 929 | 935 | –0,6% | |||
Fastweb | 177 | 172 | 2,9% | |||
Übrige operative Segmente | 50 | 41 | 22,0% | |||
Group Headquarters | (18) | (21) | –14,3% | |||
Überleitung Vorsorgeaufwand 1 | (14) | (15) | –6,7% | |||
Überleitung Leasingaufwand IAS 17 2 | – | (52) | ||||
Intersegment-Elimination | (5) | (2) | 150,0% | |||
Operatives Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) | 1’119 | 1’058 | 5,8% | |||
1 Im operativen Ergebnis der Segmente sind als Vorsorgeaufwand die ordentlichen Arbeitgeberbeiträge enthalten. Die Differenz zum Vorsorgeaufwand nach IAS 19 wird als Überleitungsposition ausgewiesen.
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2 Ab 1. Januar 2019 wendet Swisscom IFRS 16 «Leasingverhältnisse» an. Im operativen Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) 2018 der Segmente ist kein Aufwand für Operating Leasing nach IAS 17 enthalten. Der Aufwand 2018 für Operating Leasing nach IAS 17 wird als Überleitungsposition ausgewiesen.
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Swisscom Schweiz
In Mio. CHF bzw. wie angemerkt | 31.3.2019 | 31.3.2018 | Veränderung | |||
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Nettoumsatz und Ergebnis | ||||||
Telekomdienste | 1’506 | 1’558 | –3,3% | |||
Lösungsgeschäft | 251 | 264 | –4,9% | |||
Handelswaren | 196 | 174 | 12,6% | |||
Wholesale | 158 | 141 | 12,1% | |||
Übrige Umsätze | 32 | 49 | –34,7% | |||
Umsatz mit externen Kunden | 2’143 | 2’186 | –2,0% | |||
Umsatz mit anderen Segmenten | 20 | 18 | 11,1% | |||
Nettoumsatz | 2’163 | 2’204 | –1,9% | |||
Direkte Kosten | (461) | (460) | 0,2% | |||
Indirekte Kosten | (773) | (809) | –4,4% | |||
Segmentaufwand | (1’234) | (1’269) | –2,8% | |||
Segmentergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) | 929 | 935 | –0,6% | |||
Marge in % Nettoumsatz | 42,9 | 42,4 | ||||
Leasingaufwand | (56) | (56) 1 | – | |||
Abschreibungen von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten | (381) | (370) | 3,0% | |||
Segmentergebnis | 492 | 509 | –3,3% | |||
Operationelle Daten am Bilanzstichtag in Tsd. | ||||||
Festnetztelefonieanschlüsse | 1’737 | 1’977 | –12,1% | |||
Breitbandschlüssse Retail | 2’030 | 2’025 | 0,2% | |||
Swisscom TV-Anschlüsse | 1’523 | 1’492 | 2,1% | |||
Mobilfunkanschlüsse | 6’378 | 6’451 | –1,1% | |||
Umsatz generierende Einheiten (RGU) | 11’668 | 11’945 | –2,3% | |||
Entbündelte Teilnehmeranschlüsse | 83 | 100 | –17,0% | |||
Breitbandanschlüsse Wholesale | 492 | 449 | 9,6% | |||
Investitionen und Personalbestand | ||||||
Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte | 353 | 311 | 13,5% | |||
Personalbestand am Bilanzstichtag in Vollzeitstellen in Tsd. | 14’340 | 15’014 | –4,5% | |||
1 Enthält den Aufwand für Operating- und Finanzierungsleasingverhältnisse nach IAS 17.
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Der Nettoumsatz von Swisscom Schweiz hat als Folge des anhaltenden Preisdrucks und des Rückgangs der Anschlüsse in der Festnetztelefonie um CHF 41 Mio. oder 1,9% auf CHF 2’163 Mio. abgenommen. Der Umsatz mit Telekomdiensten sank um CHF 52 Mio. oder 3,3% auf CHF 1’506 Mio. Vom Rückgang entfallen CHF 30 Mio. (–2,3%) auf den Bereich Privatkunden und CHF 22 Mio. (–8,5%) auf den Bereich Enterprise Customers. Trotz stabiler Nachfrage sank bei Enterprise Customers der Umsatz aus dem Lösungsgeschäft als Folge des Preisdrucks und tieferer Volumen im Bereich Banking. Dieser Rückgang wurde durch einen höheren Umsatz mit Handelswaren kompensiert. Insgesamt erhöhten sich diese Umsätze bei Enterprise Customers um CHF 5 Mio. oder 1,6%. Die Zahl der inOne-Kunden nimmt weiter zu. Ende März 2019 verzeichnete Swisscom Schweiz insgesamt 2,48 Mio. inOne-Kunden. Allein das neuste Mobilfunkangebot inOne mobile zählte fünf Wochen nach Lancierung über 250’000 Kunden. Im Bereich Privatkunden macht inOne 57% der Postpaid-Mobilfunkanschlüsse und 60% der Breitbandanschlüsse aus. Beim Mobilfunk und den Festnetzdiensten ist die Marktsättigung spürbar. Der Teilnehmerbestand im Mobilfunk sank gegenüber dem Vorjahr um 73 Tsd. (–1,1%) auf 6,38 Mio. (+0,1% im ersten Quartal 2019). Der Bestand der Postpaid-Anschlüsse ist gegenüber dem Vorjahr um 61 Tsd. gewachsen, bei den Prepaid-Anschlüssen reduzierte er sich um 134 Tsd. Die Anzahl Breitbandanschlüsse stieg innert Jahresfrist um 5 Tsd. (+0,2%), nahm jedoch im ersten Quartal um 3 Tsd. auf 2,03 Mio. ab. Der Bestand an TV-Anschlüssen erhöhte sich innert Jahresfrist um 31 Tsd. oder 2,1% auf 1,52 Mio. (+4 Tsd. im ersten Quartal 2019). In der Festnetztelefonie verlangsamt sich der rückläufige Trend. Die Anzahl Anschlüsse in der Festnetztelefonie sank innert Jahresfrist um 240 Tsd. oder 12,1% auf 1,74 Mio. (–51 Tsd. im ersten Quartal 2019).
Der Segmentaufwand hat um CHF 35 Mio. oder 2,8% auf CHF 1’234 Mio. abgenommen. Die direkten Kosten blieben stabil (+0,2%). Den höheren Kosten für den Einkauf von Handelswaren standen tiefere Kosten für die Kundenakquisition und Kundenbindung gegenüber. Die indirekten Kosten nahmen um 4,4% oder CHF 36 Mio. auf CHF 773 Mio. ab. Dies ist hauptsächlich auf den tieferen Personalbestand und tiefere Kosten für externe Mitarbeiter zurückzuführen. Der Personalbestand reduzierte sich aufgrund von Effizienzmassnahmen innert Jahresfrist um 674 Vollzeitstellen oder 4,5% auf 14’340, wovon 108 Vollzeitstellen im ersten Quartal 2019. Das Segmentergebnis vor Abschreibungen reduzierte sich um CHF 6 Mio. oder 0,6% auf CHF 929 Mio. Der Rückgang als Folge des tieferen Umsatzes konnte dank den laufenden Kostensparmassnahmen grösstenteils aufgefangen werden. Die Investitionen stiegen als Folge höherer Investitionen für den Ausbau der Breitbandnetze um CHF 42 Mio. oder 13,5% auf CHF 353 Mio. Ende März 2019 sind in der Schweiz 66% aller Wohnungen und Geschäfte mit Ultrabreitband von mehr als 80 Mbit/s erschlossen. 37% aller Wohnungen und Geschäfte profitieren von schnellen Verbindungen mit mehr als 200 Mbit/s.
Fastweb
In Mio. EUR bzw. wie angemerkt | 31.3.2019 | 31.3.2018 | Veränderung | |||
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Privatkunden | 269 | 257 | 4,7% | |||
Geschäftskunden | 202 | 180 | 12,2% | |||
Wholesale | 42 | 53 | –20,8% | |||
Umsatz mit externen Kunden | 513 | 490 | 4,7% | |||
Umsatz mit anderen Segmenten | 1 | 2 | –50,0% | |||
Nettoumsatz | 514 | 492 | 4,5% | |||
Segmentaufwand | (357) | (344) | 3,8% | |||
Segmentergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) | 157 | 148 | 6,1% | |||
Marge in % Nettoumsatz | 30,5 | 30,1 | ||||
Leasingaufwand | (6) | (4) 1 | 50,0% | |||
Abschreibungen von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten | (140) | (127) | 10,2% | |||
Segmentergebnis | 11 | 17 | –35,3% | |||
Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte | 143 | 159 | –10,1% | |||
Personalbestand am Bilanzstichtag in Vollzeitstellen | 2’458 | 2’510 | –2,1% | |||
Breitbandanschlüsse in Tsd. | 2’575 | 2’483 | 3,7% | |||
Mobilfunkanschlüsse in Tsd. | 1’517 | 1’185 | 28,0% | |||
1 Enthält den Aufwand für Operating- und Finanzierungsleasingverhältnisse nach IAS 17.
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Der Nettoumsatz von Fastweb ist gegenüber dem Vorjahr um EUR 22 Mio. oder 4,5% auf EUR 514 Mio. gestiegen. Die Kundenbasis im Breitbandgeschäft wuchs innert Jahresfrist trotz einem schwierigen Marktumfeld um 92 Tsd. oder 3,7% auf 2,58 Mio. (+28 Tsd. im ersten Quartal 2019). Auch im umkämpften Mobilfunkmarkt wächst Fastweb. Die Anzahl Mobilfunkanschlüsse nahm innerhalb eines Jahres um 332 Tsd. oder 28,0% auf 1,52 Mio. zu (+85 Tsd. im ersten Quartal 2019). Vom Kundenbestand nutzen 31% ein Bündelangebot aus Festnetz und Mobilfunk. Der Umsatz mit Privatkunden stieg als Folge des Kundenwachstums um EUR 12 Mio. oder 4,7% auf EUR 269 Mio. Im Markt für Geschäftskunden behauptete Fastweb die starke Stellung. Der Umsatz mit Geschäftskunden stieg um EUR 22 Mio. oder 12,2% auf EUR 202 Mio. getrieben durch höhere Umsätze mit öffentlichen Verwaltungen. Der Umsatz im Wholesale-Geschäft sank hingegen um EUR 11 Mio. oder 20,8% auf EUR 42 Mio.
Das Segmentergebnis vor Abschreibungen stieg als Folge des Umsatzwachstums um EUR 9 Mio. oder 6,1% auf EUR 157 Mio. Die Investitionen sanken gegenüber dem Vorjahr um EUR 16 Mio. oder 10,1% auf EUR 143 Mio. aufgrund tieferer Investitionen in die Netzinfrastruktur. Der Personalbestand von Fastweb liegt mit 2’458 Vollzeitstellen leicht unter dem Niveau des Vorjahres.
Übrige operative Segmente
In Mio. CHF bzw. wie angemerkt | 31.3.2019 | 31.3.2018 | Veränderung | |||
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Umsatz mit externen Kunden | 138 | 127 | 8,7% | |||
Umsatz mit anderen Segmenten | 87 | 71 | 22,5% | |||
Nettoumsatz | 225 | 198 | 13,6% | |||
Segmentaufwand | (175) | (157) | 11,5% | |||
Segmentergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) | 50 | 41 | 22,0% | |||
Marge in % Nettoumsatz | 22,2 | 20,7 | ||||
Leasingaufwand | (3) | (3) 1 | – | |||
Abschreibungen von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten | (18) | (15) | 20,0% | |||
Segmentergebnis | 29 | 23 | 26,1% | |||
Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte | 8 | 8 | – | |||
Personalbestand am Bilanzstichtag in Vollzeitstellen | 2’699 | 2’540 | 6,3% | |||
1 Enthält den Aufwand für Operating- und Finanzierungsleasingverhältnisse nach IAS 17.
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Der Nettoumsatz der Übrigen operativen Segmente hat gegenüber dem Vorjahr um CHF 27 Mio. oder 13,6% auf CHF 225 Mio. zugenommen. Der Anstieg resultierte im Wesentlichen aus höheren Umsätzen aus Bauleistungen von cablex. Das Segmentergebnis vor Abschreibungen lag mit CHF 50 Mio. um CHF 9 Mio. oder 22,0% über dem Vorjahr. Dies entspricht einer Ergebnismarge von 22,2%. Der Personalbestand nahm um 159 Vollzeitstellen oder 6,3% auf 2’699 Vollzeitstellen zu, vor allem getrieben durch die Anstellung neuer Mitarbeitenden bei cablex als Folge des höheren Auftragsvolumens.
Group Headquarters und Überleitung
In Mio. CHF bzw. wie angemerkt | 31.3.2019 | 31.3.2018 1 | Veränderung | |||
---|---|---|---|---|---|---|
Group Headquarters | (18) | (21) | –14,3% | |||
Überleitung Vorsorgeaufwand | (14) | (15) | –6,7% | |||
Intersegment-Elimination | (5) | (2) | 150,0% | |||
Operatives Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) | (37) | (38) | –2,6% | |||
1 Exklusive Überleitung Leasingaufwand IAS 17.
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Die nicht den operativen Segmenten zugeordneten Nettokosten, bestehend aus Group Headquarters, Überleitung Vorsorgeaufwand und Intersegment-Eliminationen, sind um CHF 1 Mio. auf CHF 37 Mio. gesunken.