Zusammenfassung
Der Konzernumsatz ist gegenüber dem Vorjahr um 0,3% auf CHF 2’747 Mio. gesunken. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) nahm um 2,4% auf CHF 1’164 Mio. zu. Die ausgewiesene Umsatz- und EBITDA-Entwicklung wird aufgrund des wesentlichen Anteils von Fastweb durch die Kursentwicklung des Euro (EUR) beeinflusst. Der EUR-Durchschnittskurs sank im ersten Quartal 2023 gegenüber dem Vorjahresquartal um 3,7%. Dies führte zu negativen Währungsumrechnungseffekten beim Konzernumsatz von CHF 24 Mio. und beim EBITDA von CHF 7 Mio. Auf Basis eines konstanten EUR-Umrechnungskurses stieg der Umsatz im ersten Quartal 2023 um 0,6% oder CHF 17 Mio. Der Umsatz von Swisscom Schweiz sank geringfügig um 0,6%. Fastweb erzielte eine Umsatzsteigerung von 4,7% (in EUR). In den Übrigen operativen Segmenten nahm der Umsatz um 0,8% zu. Auf Basis eines konstanten EUR-Umrechnungskurses erhöhte sich der EBITDA um 3,0% oder CHF 34 Mio. Dazu trugen Swisscom Schweiz mit CHF 13 Mio. und Fastweb mit CHF 3 Mio. bei. Die Übrigen operativen Segmente verzeichneten einen Rückgang von CHF 8 Mio. Der grösste Effekt auf den Konzern-EBITDA resultierte aus der Überleitung Vorsorgeaufwand. Weil der für die IFRS-Bewertung relevante Zinssatz gestiegen ist, sinkt der IFRS-Vorsorgeaufwand für das Gesamtjahr 2023 verglichen mit dem Vorjahr um rund CHF 90 Mio. Im ersten Quartal 2023 betrug der positive Überleitungseffekt CHF 24 Mio. Der konsolidierte Reingewinn blieb gegenüber dem Vorjahr mit CHF 442 Mio. (–1,1%) nahezu stabil. Dem höheren Betriebsergebnis stand eine Verschlechterung des Finanzergebnisses gegenüber.
Die Investitionen von Swisscom waren mit CHF 545 Mio. wiederum beträchtlich. Sie lagen 4,4% über dem Vorjahr und betrafen vor allem die Netzinfrastruktur im Schweizer Kerngeschäft (+8,2%) sowie bei der italienischen Tochtergesellschaft Fastweb (–2,5% in EUR). Der Operating Free Cash Flow Proxy blieb gegenüber dem Vorjahr mit CHF 546 Mio. (+0,6%) nahezu stabil; der höhere EBITDA wurde durch die gestiegenen Investitionen kompensiert. Der Free Cash Flow erhöhte sich vor allem aufgrund tieferer Ertragssteuerzahlungen um CHF 146 Mio. auf CHF 209 Mio. Die Nettoverschuldung nahm innert Jahresfrist um 6,6% auf CHF 7’171 Mio. ab. Die Zahl der Mitarbeitenden von Swisscom stieg um 1,3% auf 19’252 Vollzeitstellen. In der Schweiz reduzierte sich der Personalbestand um 1,5% auf 15’755 Vollzeitstellen.
Der finanzielle Ausblick für das Geschäftsjahr 2023 bleibt unverändert. Swisscom erwartet einen Umsatz von CHF 11,1 bis 11,2 Mrd., einen EBITDA von CHF 4,6 bis 4,7 Mrd. sowie Investitionen von rund CHF 2,3 Mrd. Bei Erreichen der Ziele plant Swisscom, der Generalversammlung 2024 für das Geschäftsjahr 2023 eine unveränderte Dividende von CHF 22 pro Aktie vorzuschlagen.