Zusammenfassung
Der Konzernumsatz ist gegenüber dem Vorjahr mit CHF 5’454 Mio. nahezu stabil geblieben (+0,1%). Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) nahm um 1,0% auf CHF 2’279 Mio. ab. Die ausgewiesene Umsatz- und EBITDA-Entwicklung wird aufgrund des wesentlichen Anteils der italienischen Tochtergesellschaft Fastweb durch die Kursentwicklung des Euro (EUR) beeinflusst. Der EUR-Durchschnittskurs sank im ersten Halbjahr 2024 gegenüber dem Vorjahreshalbjahr um 2,9%. Dies führte zu negativen Währungsumrechnungseffekten beim Konzernumsatz von CHF 38 Mio. und beim EBITDA von CHF 12 Mio. Auf Basis eines konstanten EUR-Umrechnungskurses stieg der Umsatz im ersten Halbjahr 2024 um 0,8% oder CHF 42 Mio. Der Umsatz von Swisscom Schweiz sank um 1,4%. Fastweb erzielte eine Umsatzsteigerung von 7,1% (in EUR).
Die EBITDA-Entwicklung wurde neben der Währung auch durch Sondereffekte aus Rechtsverfahren von CHF 24 Mio. positiv beeinflusst (im Vorjahr CHF –3 Mio.). Demgegenüber sind EBITDA-wirksame Sonderkosten von CHF 13 Mio. in Zusammenhang mit der Vorbereitung der Übernahme von Vodafone Italia angefallen. Ohne diese Sondereffekte und mit einem konstanten EUR-Umrechnungskurs resultierte ein EBITDA-Rückgang von CHF 26 Mio. (–1,1%). Von diesem Rückgang entfallen CHF 43 Mio. (–2,3%) auf Swisscom Schweiz. Fastweb hingegen verzeichnete einen Anstieg um CHF 6 Mio. (+1,5%). Der konsolidierte Reingewinn nahm gegenüber dem Vorjahr geringfügig um 1,4% auf CHF 836 Mio. ab. Dem tieferen Betriebsergebnis stand ein tieferer Steueraufwand gegenüber.
Die Investitionen des Konzerns stiegen gegenüber dem Vorjahr um 4,0% auf CHF 1’157 Mio. Im Schweizer Kerngeschäft nahmen die Investitionen um 5,4% zu und bei Fastweb um 3,4% (in EUR). Der Operating Free Cash Flow sank gegenüber dem Vorjahr um CHF 70 Mio. oder 6,7% auf CHF 977 Mio., was die Folge des tieferen EBITDA und der gestiegenen Investitionen ist. Der Free Cash Flow sank gegenüber dem Vorjahr um CHF 109 Mio. auf CHF 353 Mio. resultierend aus dem Rückgang des Operating Free Cash Flow und der schlechteren Entwicklung des Nettoumlaufvermögens. Die Nettoverschuldung nahm innert Jahresfrist um 2,3% auf CHF 7’919 Mio. ab. Die Zahl der Mitarbeitenden von Swisscom stieg um 2,3% auf 19’936 Vollzeitstellen. In der Schweiz erhöhte sich der Personalbestand als Folge von Unternehmenserwerben um 0,7% auf 16’044 Vollzeitstellen.
Der finanzielle Ausblick für das Geschäftsjahr 2024 bleibt unverändert. Swisscom erwartet einen Umsatz von rund CHF 11,0 Mrd., einen EBITDA von CHF 4,5 bis 4,6 Mrd. sowie Investitionen von rund CHF 2,3 Mrd. Bei Erreichen der Ziele plant Swisscom, der Generalversammlung 2025 für das Geschäftsjahr 2024 eine unveränderte, attraktive Dividende von CHF 22 pro Aktie vorzuschlagen.